Ein winziges Virus diktiert mittlerweile einen beträchtlichen Teil der Welt. Wir alle brauchen derzeit einen langen Atem. Und wenn auch die Sache noch lange nicht ausgestanden ist: Hoffnung leitet und trägt Menschen seit jeher – dieser Tage ist es insbesondere die Hoffnung auf Solidarität über Grenzen der Generationen, Kulturen, Nationen, Religionen hinweg.
Das spirituelle Leben will in einer Zeit der Unsicherheit und Krankheitsbedrohung besonders gepflegt sein. Der Rückzug von äusseren Aktivitäten lädt dazu ein, sich der geistig-geistlichen Gesundheit zuzuwenden. Gottesdienst zu feiern ist aber nur noch eingeschränkt möglich. Zeit zu Hause ist angesagt.
Die Schweizer Jesuiten kommentieren daher täglich einen der Lesungstexte der Eucharistiefeier, die für den Tag vorgesehen sind. Der kurze Kommentar soll helfen, den biblischen Text vertieft zu meditieren.
Haben Sie Zeit für eine Meditation von etwa 20 Minuten, empfehlen wir Ihnen folgende Schritte:
- Gott in persönlichen Worten um Offenheit für seine Gegenwart bitten.
- Lektüre des Lesungstexts.
- Innehalten beim Text; ihn zu verstehen suchen.
- Lektüre des Kurzkommentars.
- Innehalten beim Gelesenen; tiefer verstehen suchen.
- Ein Gespräch mit Gott über das Angesprochene. Daraus entsteht Dank oder Bitte.
- Abschluss der Meditationszeit mit einem «Vater unser».